Ich lasse mich von meinem Mann scheiden und heirate seinen Mafiaboss.

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„Diese Ohrringe gehören meiner Mama! Versuchst du jetzt auch noch, ihre Sachen zu stehlen – nachdem du ihr schon ihren Platz weggenommen hast?“ Erics Stimme, die meines Stiefsohns, hallte durch den Flur, in dem Moment, als ich eintrat.
„Willst du jetzt sogar so aussehen wie sie, um Aufmerksamkeit zu bekommen? Nimm sie ab. Sofort!“
Alle Augen richteten sich plötzlich auf mich.Er ist der Sohn meiner Zwillingsschwester – der Junge, den ich wie meinen eigenen aufgezogen habe, seit sie gestorben ist.
„Eric, hör auf“, brachte ich hervor, meine Stimme kaum fest.Da brach er in Tränen aus.
„Papa, Papa, sie versucht, Mamas Platz an ihrem Geburtstag zu stehlen! Willst du einfach nur zusehen?“
Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen. Ich war kurz davor zu weinen.Ich hatte erwartet, dass Mark, mein Ehemann, eingreifen würde, doch er stand nur da und beobachtete die Szene. Ich wusste, dass er mich verachtete – für ihn war ich nur ein Ersatz für meine tote Schwester. Aber ich hätte nie gedacht, dass er zulassen würde, dass ein Zehnjähriger mich vor allen demütigt.
„Ich wollte mich nur meiner Schwester nahe fühlen“, stammelte ich.„Lügnerin, Mörderin, du hast sie umgebracht!“ schrie er, und ein Raunen ging durch die Menge.Jedes Wort der anderen schnitt wie ein Messer in mich hinein.Als wäre ich die Böse.Als wäre ich die Eindringling.

Unfold